Was beinhaltet die Schutzgebühr eigentlich?

Oft werden wir gefragt, warum man denn überhaupt etwas bezahlen muss, wenn man einem Hund aus dem Tierschutz ein neues Zuhause bietet. Mit dieser Schutzgebühr sollen vor allem die Kosten gedeckt werden, die die direkte Versorgung unserer Schützlinge betrifft:

Wir müssen die Hunde vernünftig ernähren (manche benötigen Spezialfutter), dann werden die Hunde entwurmt, gechipt und geimpft. Wir lassen einen Leishmaniose-Test durchführen und bekämpfen Parasiten wie Flöhe, Zecken und Würmer. In der Regel werden die Hunde auch kastriert, es sei denn sie sind zu alt oder der Tierarzt rät krankheitsbedingt davon ab oder sie sind noch Welpen.

Wird der Hund nach Deutschland, die Schweiz oder Luxemburg vermittelt, kostet alleine der Flug für den Hund je nach Fluggesellschaft schon 150 €.

In der Regel sind die bei uns aufgenommenen Hunde verwahrlost durch schlechte Haltung und werden in einem schlechten Zustand aufgefunden, sie müssen aufgepäppelt, behandelt oder sogar operiert werden.

Einige unserer Schützlinge sind etwas älter, benötigen regelmäßig Medikamente oder verbleiben sehr lange in unserer Obhut.

Auch Angsthunde dürfen länger bei uns bleiben und können erst nach einer gewissen Zeit der Gewöhnung „an den Menschen“ weitervermittelt werden.

Des Weiteren fallen Dinge an wie Strom und Wasser, Decken und Liegeplätze müssen regelmäßig erneuert werden, neue Gehege gebaut oder alte repariert werden, Transportboxen/-taschen gesäubert, repariert oder erneuert und schließlich per Spedition von Deutschland nach Mallorca zurückgeholt werden.

All diese Ausgaben tragen zu einem kleinen Teil die anfallenden Kosten. Nur durch zusätzliche Spenden sind wir in der Lage, den Hunden vor Ort zu helfen.

Bitte sehen Sie die Schutzgebühr nicht als „Kaufpreis“, sondern als finanzielle Unterstützung unserer Arbeit, als einen Beitrag zum Tierschutz.

Herzlichen Dank dafür!